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Landkreis Uelzen

Nach Bahnstrecken-Vollsperrung: Fahrgäste mussten stundenlang auf Ersatzbusse warten

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Uelzen/Landkreis. Die Vollsperrung der wichtigen Bahnverbindung Uelzen-Lüneburg am Dienstag (UEN berichteten) brachte viele Reisende der Bahn sowie des Metronom in erhebliche Schwierigkeiten. Ein UEN-Leser berichtet: „Der erste Zug, der aus Lüneburg nicht nach Uelzen fahren konnte, war der 17.34 Uhr. Erst um 20.04 Uhr kamen drei Busse für hunderte von Menschen, die warteten.“ Allerdings passten nicht alle Fahrgäste in die Ersatzbusse – darunter auch Reisende mit Babys sowie Rollstuhlfahrer. Der nächste Bus sei dann um 22.25 Uhr Richtung Uelzen gefahren und habe ebenfalls nicht alle Fahrgäste aufnehmen können.

Die UEN fragten bei der Bahn nach. Eine Sprecherin: „Grundsätzlich wird bei unerwarteten Ausfällen schnellstmöglich ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Dabei werden bei Busunternehmen Busse und Fahrer:innen kurzfristig angefragt und diese dann eingesetzt. So auch in diesem Fall. Dieser Prozess kann auch bei einer guten Organisation etwas dauern. Anschließend muss sich ein Ersatzverkehr erst einmal einpendeln.“

Zwischenzeitlich waren in den Sozialen Medien Gerüchte aufgekommen, demnach es sich bei dem Zwischenfall um einen Anschlag gehandelt haben könnte, weil es in der Region nicht geregnet oder gewittert habe. Dazu stellt die Bahnsprecherin klar: „Ursächlich für den Schaden ist ein Blitzeinschlag in einem Baum, der an der Strecke stand. Der Baum ist auf die Oberleitung und ins Gleis gefallen. Unsere Experten arbeiten mit Hochdruck daran, den Schaden zu beheben.“

Die Strecke Lüneburg-Uelzen, so die DB, kann wieder eingleisig befahren werden. Aktuelle Informationen zum Regionalverkehr finden Sie u.a. auf der Seite des Metronoms und auf Bahn.de. Auf letztgenannter Seite finden Sie auch alle Informationen zum Fernverkehr, bei dem es in Folge der Umleitungen zu Verspätungen und Teilausfällen kommt.