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Landkreis Uelzen

Landkreis besonders familienfreundlich

 |  Landkreis

Uelzen/Landkreis. Im Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern um qualifizierte Arbeitskräfte ist dem Landkreis Uelzen jetzt erneut bestätigt worden, seinen Mitarbeitenden bestmögliche Rahmenbedingungen im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu bieten. Bereits zum sechsten Mal in Folge wurde dem Landkreis offiziell das begehrte „Familiensiegel“ durch die gleichnamige Gemeinschaftsinitiative verliehen.

„In Zeiten von Fachkräftemangel, mit dem sich zunehmend auch öffentliche Verwaltungen und nicht zuletzt die Uelzener Kreisverwaltung konfrontiert sehen, freue ich mich deshalb ganz besonders über diese Auszeichnung“, so Landrat Dr. Heiko Blume. Er dankte Brigitte Kaminski von der Initiative, die das Siegel persönlich im Kreishaus überreichte, für die positive Bewertung der Ende 2024 durch den Landkreis eingereichten Bewerbung.

Gemeinsam mit Petra Haberland, der Leiterin der Koordinierungsstelle Frau & Wirtschaft Lüneburg- Uelzen, hatte Kaminski zuvor noch einmal die Anstrengungen des Landkreises gewürdigt, seinen Mitarbeitenden die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. „Der Landkreis Uelzen zeigt seit Jahren stabile Bewertungsergebnisse und erreicht mit mehr als 80 Prozent auch dieses Mal wieder einen sehr guten Wert“, so Kaminski. Die inzwischen sechste Zuerkennung des Siegels sei ein deutlicher Beleg dafür, welch hohen Stellenwert der Landkreis attraktiven Arbeitsbedingungen – zu denen eben auch Familienfreundlichkeit zähle – beimesse.

Maret Bening, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, nannte anschließend beispielhaft noch einmal einige Schwerpunkte familienfreundlicher Personalpolitik: Dazu zähle neben der Möglichkeit des mobilen Arbeitens, die durch den Kreishausneubau zusätzlichen Schub erhalten habe, nach wie vor insbesondere die flexible Arbeitszeit. Die Möglichkeit, die Arbeitszeit innerhalb eines bestimmten Rahmens selbst zu bestimmen, komme sehr vielen Mitarbeitenden, die gleichzeitig familiären Verpflichtungen nachkommen müssten, sehr entgegen und werde stark in Anspruch genommen. Darüber hinaus lege der Landkreis großen Wert auf die Gesunderhaltung seiner Mitarbeitenden.

So gebe es im Kreishaus zum Beispiel einen Gymnastikraum, der durch diverse Angebote genutzt werde. Auch bestehe im Kreishaus regelmäßig die Möglichkeit zur mobilen Massage und die Belegschaft könne im Rahmen von „Hansefit“ verschiedene Gesundheitsangebote wahrnehmen. Abschließend nannte Bening einen weiteren Bereich, den der Landkreis hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf künftig stärker in den Blick nehmen wolle. „Dabei geht es um verschiedene Sensibilisierungsangebote speziell für Väter. Ich will mit diesen ins Gespräch kommen“, so Bening.

Lars Kötke, zuständiger Mitarbeiter beim Landkreis Uelzen, ergänzte die Ausführungen der Gleichstellungsbeauftragten: „Wir setzen verstärkt auch auf die Mitarbeit von Quereinsteigenden aus der freien Wirtschaft, für die der Landkreis Uelzen viele geeignete Stellen bereithält. In diesem Zusammenhang haben wir eine Schulungsreihe etabliert, in deren Rahmen wichtige Details zur Arbeit in einer öffentlichen Verwaltung vermittelt werden.“ Das nun an den Landkreis verliehene Familiensiegel ist drei Jahre lang gültig – also bis Ende 2027. Dann kann sich die Kreisverwaltung erneut für das Siegel bewerben.

Foto: Landkreis Uelzen