Zum Hauptinhalt springen

Landkreis Uelzen

So haben Landkreis und Hansestadt Uelzen gewählt – Statement von Bürgermeister Jürgen Markwardt

 |  Landkreis

Uelzen/Landkreis. Große Ausreißer gab es nicht im Landkreis Uelzen – bei der Bundestagswahl ähnelten die einzelnen Ergebnisse in den Kommunen der des Bundesdurchschnitts. Die Wahlbeteiligung lag kreisweit bei 82,9 Prozent, in der Hansestadt selbst bei 79,5 Prozent.

Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt: „Ich freue mich über die hohe Wahlbeteiligung, die ein Ausdruck dafür ist, dass wir den Wert der Demokratie zu schätzen wissen. Ansonsten muss man konstatieren, dass die etablierten Parteien, mit Ausnahme der Linken, allesamt verloren haben. Dies ist ein Weckruf der Wählerinnen und Wähler, die das Gefühl haben möchten, mit ihren Sorgen und Problemen Gehör zu finden und kein parteipolitisches Hick-Hack mehr erleben möchten“, so das Stadtoberhaupt: „Die Koalitionsbildung nach der Wahl ist vorgezeichnet, und ich hoffe, dass wir schnellstmöglich stabile Verhältnisse und eine entscheidungsfähige Regierung mit einem klaren auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnittenen Programm erleben werden, so wie es Deutschland in diesen schwierigen Zeiten braucht und verdient.“

Im Einzelnen sahen die Ergebnisse bei den Zweitstimmen folgendermaßen aus: In der Hansestadt Uelzen selbst wurde die CDU mit 27,0 Prozent stärkste Kraft vor der SPD (23,4) und der AfD (20,6). Es folgen Grüne mit 9,1 Prozent, Linke (8,1) sowie die FDP mit 3,6 Prozent.

In der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf setzte sich die CDU deutlich mit 29,7 Prozent an der Spitze ab. Es folgt die SPD mit 21,6 Prozent vor der AfD mit 18,4. Die Grünen kamen auf 11,6 Prozent vor Linke (7,1) und FDP (4,2).

In der Einheitsgemeinde Bienenbüttel belegte die AfD Platz drei mit 16,5 Prozent hinter der CDU (27,4) und der SPD (21,5). Es folgten Grüne (14,5), Linke (7,1) und FDP (4,2).

In der Samtgemeinde Aue knackte die CDU die 30-Prozent-Marke und kam auf 30,9. Es folgten SPD (22,1), AfD (21,0), Grüne (8,9), Linke (6,0) und FDP (3,9).

In der Samtgemeinde Suderburg lag ebenfalls die CDU vor (29,8 Prozent), gefolgt von SPD (23,5) und AfD (17,9). Die weiteren Plätze belegen Grüne (10,5), Linke (6,7) und FDP (4,0).

Ihren höchsten Wert erzielte die CDU in der Samtgemeinde Rosche mit 31,6 Prozent. Allerdings kam die AfD mit 20,8 Prozent auf Platz zwei vor der SPD mit 18,1 Prozent. Es folgten Grüne (9,6), Linke (7,3) und FDP (4,3).

Foto (oh): Quast