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Blaulicht

Nach Feuer im Studio 21: Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus

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Bad Bodenteich. Überraschende Wende bei den Brandermittlungen in Sachen Großfeuer Studio 21 in Bad Bodenteich: Wie die Polizei mitteilt, gehen die Ermittler inzwischen von Brandstiftung aus. Dabei werden auch ein Versehen oder Fahrlässigkeit weitestgehend ausgeschlossen: "Wir ermitteln wegen vorsätzlicher Brandstiftung", so die Polizei. Bei dem Großfeuer am 19. November (Uelzener Nachrichten berichteten) war im früheren Schützenhaus und jetzigem Veranstaltungszentrum ein Millionenschaden entstanden. 

Bei dem Komplex handelte es sich um ein privat betriebenes Veranstaltungsgebäude auf einer Fläche von mehr als 2.000 Quadratmetern sowie angrenzendem Schießstand der Schützengilde. Trotz des schnellen Einsatzes von mehr als 120 Einsatzkräften der Feuerwehren Bad Bodenteich, Uelzen, Reinstorf, Kattien, Lüder, Langenbrügge, Wieren und Schafwedel sowie mehrerer Drehleiterfahrzeuge war der Gebäudekomplex fast vollständig niedergebrannt. Noch in der Nacht hatte die Polizei den Brandort beschlagnahmt.

Jetzt sind die Ermittlungen am Brandort fast abgeschlossen. Brandermittler hatten in Zusammenarbeit mit Sachverständigen und Spezialhunden in den vergangenen Tagen und Wochen verschiedene Spuren gesichert. Die weiteren Ermittlungen dauern an. In diesem Zusammenhang bitte die Polizei mögliche Anwohner oder Zeugen, die Hinweise auf Personen oder verdächtige Fahrzeuge geben oder sonstige sachdienliche Hinweise zu den Umständen des Feuers geben können, sich mit der Polizei Uelzen, Tel. 0581-930-0, in Verbindung zu setzen.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Bad Bodenteich