Oldenstadt. In der Ortsrandlage vom Oldenstadt wurden zwei Panzerminen entdeckt, teilt die Pressestelle der Stadt Uelzen mit. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sondiert die Lage bereits vor Ort. Da diese Minen nicht transportiert werden können, werden sie voraussichtlich in den Nachmittagsstunden des heutigen Tages entschärft. Nach derzeitigem Stand ist laut Stadtverwaltung eine kleinräumige Absperrung erforderlich. Für diese Maßnahme werden kurzfristig auch die Bundesstraßen 191 und 493 gesperrt.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs lieferten sich britische und deutsche Truppen erbitterte Gefechte um Uelzen. Es gab auf beiden Seiten viele Tote und Verwundete. Weil diejenigen, die in Uelzen das Sagen hatten, nicht aufgeben wollten, wurden weite Teile der historischen Innenstadt zerstört. Celle und Lüneburg hatten sich kampflos ergeben und sich so ein ähnliches Schicksal erspart.
Symbolfoto (Adobe Stock): eine verrostete Panzermine russischer Bauart. Mit ähnlichen, hochgefährlichen Waffenresten hat es der Kampfmittelbeseitigungsdienst derzeit bei Oldenstadt zu tun.