Wieren. Am Tag nach dem verheerenden Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Wieren (UEN berichteten) laufen die Ermittlungen weiter. Wie Polizeisprecher Kai Richter gegenüber den Uelzener Nachrichten mitteilt, können derzeit weder ein technischer Defekt noch eine vorsätzlich begangene Tat ausgeschlossen werden. Fraglich sei, ob eine abschließende Untersuchung angesichts der erheblichen Zerstörung möglich sei.
Wie berichtet, war am frühen Dienstag ein Brand im Obergeschoss des Hauses ausgebrochen. Die meisten Mieter konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. In der oberen Wohnung jedoch erlitt ein 65 Jahre alter Bewohner erhebliche Brandverletzungen. Nach seiner Rettung musste er in eine Hamburger Spezialklinik gebracht werden. Für seinen 17-jährigen Sohn kam aber jede Hilfe zu spät. Sein Leichnam wurde während der späteren Löscharbeiten geborgen. Der Schaden liegt bei mehr als 300.000 Euro. Die Polizei geht derzeit nicht von einer von außen begangenen Brandstiftung aus.
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