Eimke. Mit vier Aufführungen von Donnerstag bis Sonntag in der „Kulisse“ in Eimke entführt „Cabaret“ mit zügellosen Revuenummern und tragischer Liebe in die 20er und frühen 30er Jahre. Das tiefgreifende Musical wird mit sieben Darstellern und Live Piano aufwendig inszeniert.
Berlin, 1929: Die „Goldenen Zwanziger“ glimmen nur noch schwach nach, geprägt von ausschweifendem Nachtleben, extremer Armut sowie dem erstarkenden Faschismus. In dieses Berlin kommt der amerikanische Autor Clifford Bradshaw. In der erotisch-dekadenten Atmosphäre des Kit Kat Clubs verliebt er sich in die Tänzerin Sally Bowles. Sie sucht eine Unterkunft, er ein Lebensziel, und beide träumen von einer goldenen Zukunft.
Doch die Zeit wird dunkler. Als Cliff miterlebt, wie der beginnende faschistische Terror den Verlobten seiner Vermieterin trifft, entschließt er sich, Deutschland zu verlassen. Ein solches Szenario erlebt heute eine traurige Renaissance. „Cabaret“ mit seinem Kontrast von greller Buntheit und selbstzerstörerischer Grundstimmung um Liebe, Leidenschaft und Hoffnungslosigkeit gewinnt neue Aktualiät.
Kein Musical hat so viele Weltklassiker hervorgebracht. John Kanders preisgekrönte Musik vereinigt Ragtime, Jazz und Anklänge von Schlagern der 20er Jahre. Die Songs „Willkommen“, „Cabaret“, „Two Ladies“ und „Money“ sind Evergreens. Dem Eimker Publikum werden in der „Kulisse“ die berühmten Lieder und Szenen um eine tragische Liebesgeschichte in großer Aufmachung geboten.
Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, an der Tageskasse oder über www.kulisseeimke.de.
„Cabaret“
24., 25., 26. Oktober – Beginn 19:30
27. Oktober – Beginn 18:00
Foto: Veranstalter