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Landkreis Uelzen

Kreishausneubau: In einem Jahr wird umgezogen

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Von Michael Michalzik

Uelzen/Landkreis. Trotz der Pandemie läuft auf der Kreishaus-Baustelle an der Albrecht-Thaer-Straße alles nach Plan. Die Hochbau-Arbeiten sind in vollem Gange, die engültige, dreigeschossige Höhe ist erreicht: „Nach derzeitigem Stand ist der Umzug in den Neubau für Ende Juni 2022 vorgesehen“, teilt Kreissprecher Marcus Christ auf Anfrage der Uelzener Nachrichten mit.

Das neue Gebäude wird eine Nutzfläche von 14.8876 Quadratmeter Fläche haben. Damit kann die Kreisverwaltung ihr altes Gebäude an der Veerßer Straße sowie diverse andere Standorte aufgeben.

Der neue Standort umfasst dann nicht nur viele Büro- und andere Nutzflächen, sondern auch ein modernes Rechenzentrum sowie die Leitstellenwarte für die Rettungsdienste. Besonders eindrucksvoll wird die große Halle sein, die die Besucher als erstes betreten. An der nordöstlichen Gebäudekante wird ein zusätzliches Obergeschoss aufgesetzt. Das Besondere Merkmal werden die senkrechten Sonnenschutz-Lamellen sein: Auf den beweglichen Lamellen werden die Namen aller Städte und Gemeinden des Landkreises Uelzen aufgeführt.

Laut Informationen der Firma Depenbrock wird das Objekt als Niedrigstenergiegebäude erstellt. Drei Luft-Wasser-Wärmepumpen und ein Gasbrennwertkessel übernehmen die Wärmeversorgung. Teilbereiche des Gebäudes erhalten eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung. Die Kühlleistung des Rechenzentrums wird zum Großteil über eine hybride Kälteerzeugung bereitgestellt. Auf Teilbereichen des Daches ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen.

Insgesamt wird der Neubau 51 Millionen Euro kosten.

Fotos: Michalzik