Liebe Leser,
kennen Sie das? Es gibt ein bestimmtes Buch, das man eigentlich immer dabei haben möchte. In meinem Fall ist es eine Art Hassliebe - im Grunde ein Kampf guter gegen finstere Mächte. Seit einer gefühlten Ewigkeit steht der "Herr der Ringe" ganz oben auf meiner literarischen To-do-Liste. Den "Hobbit", den viel kompakteren Vorgänger des Ringe-Wälzers, habe ich mehrere Male gelesen, im englischen Original ebenso wie in der deutschen Übersetzung. Nur beim Hauptwerk, dem Ringe-Epos von J.R.R. Tolkien, bin ich noch nie bis zum Ende gekommen. Immer wieder habe ich das Buch in Angriff genommen, bin viele Seiten weit gekommen - nur um dann durch berufliche oder familiäre Belange aus dem Tritt gebracht zu werden. Ich habe jahrelang einen Band, dick wie ein Ziegelstein, mit mir herumgeschleppt, den ich einst in einem Antiquariat in England ergattert habe. Inzwischen ist das gute Stück entsprechend abgewetzt. Also habe ich es mit Audio-Books im Auto versucht, mir das E-Book fürs iPad zugelegt. Aber immer, wenn ich richtig schön im Lesefluss bin, kommt mir wieder etwas dazwischen und lässt mich die knapp über 1.000 Seiten nicht zu Ende bringen. Vorteil: quasi unbegrenzter Lesespaß.
Ihr
Michael Michalzik