Liebe Leser,
es tut sich etwas in Sachen Sicherheit im und vor dem Hundertwasserbahnhof. Die für das Innere des Bahnhofs und die Bahnsteige zuständige Bundespolizei geht, wie berichtet, mit verstärkter Präsenz zur Sache, damit Rohheitsdelikte dort ein Ende haben. Vor dem Gebäude schaut die Landespolizei nun vermehrt nach dem Rechten. Und auch die Hansestadt Uelzen hat ihre Hausaufgaben gemacht und widmet sich nun intensiv dem ZOB. Denn auch, wenn von der dortigen "Klientel" üblicherweise keine Gefahr gegenüber Reisenden und Passanten ausgeht: Die gegenwärtige Situation wird von vielen Menschen, die dort lang müssen, als unangenehm bis bedrohlich empfunden. Deswegen setzt die Verwaltung nun mit einem Programm an, das die dunklen Ecken ausmerzen soll, in denen harte Drogen gehandelt und konsumiert werden. Streetworker sollen die dortige Szene zusätzlich aufsuchen und Konsumenten möglichst in die vielen Hilfs- und Therapieprogramme lenken. Im Grunde ist unser Hundertwasserbahnhof inzwischen wie andere Bahnhöfe mit ihrem Umfeld auch. Was schade ist.
Ihr
Michael Michalzik