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Landkreis Uelzen

5G-Netz: Landkreis Uelzen zu 80 Prozent versorgt

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Von Michael Michalzik

Uelzen/Landkreis. Die weißen Flecken auf der 5G-Karte des Landkreises Uelzen schwinden – mit Ausnahme von Bienenbüttel. Dort bleibt Mobilfunk-Kunden der Telekom der Zugriff auf das Hochgeschwindigkeitsnetz momentan noch verwehrt. Auch bis Neu Steddorf oder Wichmannsburg ist der Ausbau noch nicht vorgedrungen.

Anders sieht es in Ebstorf, Bad Bevensen, Suderburg, Wrestedt, Bad Bodenteich und natürlich in der Hansestadt Uelzen selbst aus: Die besiedelten Gebiete sind von der Telekom fast vollständig mit dem schnellen 5G-Netz abgedeckt. Eine Telekom-Sprecherin erklärt auf Anfrage der Uelzener Nachrichten: „Aktuell hat die Telekom eine Abdeckung von 80 Prozent der Bevölkerung mit 5G – auch im Landkreis Uelzen.“ Bundesweit könnten mehr als 66 Millionen Menschen im Land das 5G-Netz der Telekom nutzen.

In der schnellsten Ausbaustufe kann 5G theoretisch 10 bis 20-Mal schneller sein als das bestehende 4G-System. Damit ergeben sich vor allem beim mobilen Arbeiten neue Möglichkeiten. In erster Linie aber kann ein 5G-Netz erheblich mehr Endgeräte verkraften. Denn zu Handys und anderen mobilen Endgeräten gesellen sich inzwischen beispielsweise immer mehr Autos mit integrierten Datensystemen, die unter anderem die Navigation unterstützen.

Deshalb orientiert sich die Telekom beim Ausbau des engmaschigen 5G-Netzes auch an den Hauptverbindungsrouten. Aber dabei gibt es Ausnahmen: Wer von Uelzen aus in Richtung Süden unterwegs ist, stellt fest, dass das 5G-Netz derzeit hinter Klein Bollensen endet. Erst ab Overstedt vor Bad Bodenteich geht es wieder mit Vollgas ins Netz. Aber auch das wird nur eine Frage der Zeit sein, bis der weiße Fleck auf der Karte dort verschwunden ist.

Symbolfoto: Adobe Stock