Zum Hauptinhalt springen

Hanstedt I

Pfarrhaus-Neubau in Hanstedt I: Richtfest schon kurz nach Baubeginn

 |  Landkreis

Hanstedt I. Bereits zwei Wochen nach Beginn der Bauarbeiten feierte die Kirchengemeinde Hanstedt I Anfang März das Richtfest ihres neuen Pfarrhauses.

Das kurze und von Corona-Auflagen geprägte Richtfest mit etwa 20 Beteiligten enthielt eine kleine Andacht, die Wünsche der Zimmerleute und kurze Ansprachen. Mit dabei waren Propst Jörg Hagen, Vertreter der Firma Viebrockhaus (Jan und Andreas Viebrock, Johannes Kühn und deren Team), Mitglieder des Kirchenvorstandes, der Vorstand des FMD e. V. und Pastor Holger Holtz. „Wir schaffen Platz für Größeres, weil dieses Haus Teil der Erneuerung des Missionarischen Zentrums ist“, erklärte Pastor Holtz. Nach dem Umzug seiner Familie wird mit der Sanierung des alten Pfarrhauses für die Hausgemeinde und Gäste des „Tagungshauses mit Herz“ begonnen.

Die Redebeiträge beim Richtfest waren von Dank geprägt: Für die engagierte Unterstützung durch die Landeskirche, den Kirchenkreis und Sponsoren, an Handwerker, Planer und „Visionäre“ und vor allem mit einem überzeugten „Gott sei Dank!“. Propst Jörg Hagen betonte, dass er sich sehr über die Verbundenheit zwischen dem Missionarischen Zentrum (MZ) Hanstedt und dem Kirchenkreis Uelzen sowie den Blick nach vorn freut. 

Wie all dies auf Zukunft ausgerichtet ist, wurde auch deutlich, als bei einer Begehung über Technik und Effizienz des Hauses informiert wurde. Die Firma Viebrockhaus probiert einige Innovationen aus, etwa ein Gründach auf der Nordseite. Gebaut wurde das neue Pfarrhaus unter einem eigens aufgerichteten Zeltdach, das vor den winterlichen Witterungseinflüssen schützen sollte. So konnten die Bauarbeiten trotz zwischenzeitlich starken Schneefalls stattfinden.

Der neue Pfarrhaus-Bau entspricht den neuesten Energiestandards. So wurden z. B. bei der schon vor dem Kälteeinbruch gegossenen Bodenplatte 37 Prozent weniger CO2 freigesetzt als bei herkömmlichem Beton. Darauf aufbauend wurde das Haus Stein auf Stein gemauert. Die innovative Firma hat erstmals die Fenster im Erdgeschoss schon vor dem Aufbau der Wände eingesetzt. Die Terrassentüren- und bodenlangen Fenster wurden mit Kränen eingepasst und erst dann eingemauert.

Der Unternehmer ist dem Missionarischen Zentrum sehr verbunden und unterstützt dessen Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen seit vielen Jahren. „Wir können durch die Unterstützung von Viebrockhaus sowie dem Kirchenkreis Uelzen ein energetisch hochmodernes Haus bauen und den Weg für die weitere Umgestaltung des MZ frei machen. Dafür sind wir sehr dankbar“, erklärt Pastor Holger Holtz, der gleichzeitig theologischer Leiter des „Tagungshauses mit Herz“ ist.

Fotos: ev.luth. Kirchenkreis Uelzen